BloGbeitrag
Jobentdeckerin Antonia beim BRK2025
Im Rahmen meines ersten Praktikums lernte ich die Arbeit auf einem KTW (=Krankentransportwagen) beim BRK Haßfurt kennen. Frühs um 8.00 musste ich an allen Tagen auf der Wache sein. Nachdem wir der Zentrale in Schweinfurt gemeldet haben, dass wir einsatzbereit sind, hieß es meistens erstmal warten. So früh am Morgen musste oft dieser Wagen, wo ich mitfuhr, nicht rausfahren. Aber irgendwann kamen dann die ersten Einsätze des Tages und sobald wir das Funksignal erhalten haben, ging alles ganz schnell. Jacke schnappen, ab ins Auto und los ging’s.

Es kamen immer ganz unterschiedliche Einsätze bei uns an. Meistens Verlegungen vom einem Krankenhaus ins andere, weil dort eine spezielle Untersuchung gemacht worden ist. Aber auch wie Hinfahrt in die Klinik oder Heimfahrten. Dabei lernte ich alle Krankenhäuser in der Umgebung kennen und weiß jetzt auch wie die verschiedenen Notaufnahmen aussehen. Mal schauen ob ich dieses Wissen irgendwann wieder brauche. Sowas wie Notfälle fährt der KTW meistens nicht, da er die nötige Ausstattung nicht hat. Dafür ist der RTW (= Rettungswagen) zuständig. Auf diesem haben die Sanitäter zumal eine erweiterte Ausbildung zum Rettungssanitäter.
Wenn es um die Mittagszeit ist, kommt dann auch über Funk das Signal zur einstündigen Pause. Bei dieser kann es auch sein, dass man sie außerhalb der Wache verbringt, da man zu weit entfernt ist. Nach dieser Zeit geht das Spiel wieder los. Einsatz ja oder warten. An den einen Tagen ist mehr los als an anderen. Ganz selten ist mal nichts auf dem KTW los, aber das sind wirklich Ausnahmen. Das Ende der sogenannten Frühschicht ist um 16.30, wobei es natürlich auch mal leicht zu Überstunden kommen kann, wenn man noch auf einem Einsatz ist.
Zum Schluss will ich erwähnen das alle, die ich beim BRK getroffen habe, mich herzlich
aufgenommen haben und freundlich waren. Immer konnte ich Fragen stellen, so komisch sie auch waren. Wenn wir andere Sanitäter bei den Krankenhäusern trafen, war ich keine Ausgeschlossene, sondern wurde bei Gesprächen mit einbezogen. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt und blicke lächelnd auf diese 3 Tage zurück.
Eure Jobentdeckerin Antonia
