Jobentdecker-Blog
Lea bei Maler KleeHeyyy. Meinen letzten Einsatz als Jobentdeckerin durfte ich in Ebern bei Maler Klee GmbH verbringen. Es waren zwei super Tage, in denen ich auch sehr viele Erfahrungen sammeln konnte, die ich auch jetzt schon gebrauchen kann. Hiermit auch nochmal ein großes Dankeschön an das Team der Maler Klee GmbH, dass ich die zwei Tage dort verbringen durfte und auch sehr viel selber machen durfte. Jetzt aber erst nochmal ein paar Infos zum Beruf und der Ausbildung.
Die Ausbildung zum Maler & Lackierer
dauert drei Jahre und ist mit der
Berufsschule und der HWK (Handwerkskammer )
verbunden. Zu den Aufgaben eines Malers
gehört natürlich das Streichen und
Lackieren. Was bei uns in Franken noch
sehr üblich ist, ist das Verputzen. Hierzu
gehören der Grundputz und der Edelputz.
Jetzt geht es aber mit meinen Erfahrungen
los.
Als ich am Mittwoch, dem 26.08.2020 in Ebern ankam, wusste ich noch nicht wirklich was mich dort erwarten wird. Das änderte sich aber sehr schnell, denn ich wurde direkt von Senior-Chef Dieter Gerstenkorn in Empfang genommen, welcher mir dann erstmal einen Rundgang durch die Firma gegeben hat. Danach ging es eigentlich auch schon gleich los auf die erste Baustelle. Davor wurde noch schnell das Auto beladen. Auf dieser Baustelle wurde Kalkzement Grundputz an einem Haus aufgetragen. Hierbei haben wir erst zusammen die Putzmaschine aufgebaut, Strom, Wasser und die Putzschläuche angeschlossen bevor es losgehen kann. Der Putz wird durch einen Schlauch gefördert und auf die Außenwand gespritzt und dann mit großen Alulatten überall verteilt und in Waage und Flucht abgezogen. An Stellen, an denen das Mauerwerk leicht reißen können, wird noch Gewebe mit eingearbeitet.
Auf dieser Baustelle waren wir zu fünft, die Gesellen sind super eingespielt und arbeiten Hand in Hand im Team. Da macht das Arbeiten rießig Spaß.
Die Gesellen haben weitergearbeitet und wir sind auf unsere nächste Baustelle gefahren. Dort wurde der Boden eines Kellers gestrichen. Davor muss man den Boden aber erst abschleifen und danach absaugen, damit der größte Teil vom Dreck weg ist. Dann kann es auch schon mit dem Streichen los gehen. Damit es später mit der großen Walze einfacher geht, wurde der Rand und Sockel erstmal mit einer kleinen Walze und Pinsel gestrichen. Anschließend die Fläche mit der großen Farbwalze. Als wir fertig waren, sah der Boden aus wie neu 🙂
Als der Kellerboden dann fertig gestrichen war, ging es für Anton Gerstenkorn (der Junior-Chef) und mich wieder in die Firma, wo wir eine Stucksäule hergestellt haben. Hierfür musste man erstmal den Stuckgips mit Wasser anrühren und ein bisschen hart werden lassen. In der Zwischenzeit wurde die Schablone dann aufgebaut. Diese ist an einer Kurbel befestigt,welche gedreht wird. Während der Stuck erhärtet, wird dieser immer weiter aufgestockt. Zum Abschluss des ersten Tages wurden noch ein paar Eisenteile für einen Automobilzulieferer abgeklebt und mit einer Lackierpistole in der Firma lackiert und schon war mein erster Tag vorbei.
Bevor ich in der Firma ankam wusste ich
auch an meinem zweiten Tag nicht was auf
mich zukommt. Doch das hat sich auch
schon wieder schnell geändert. Kurz noch
das Auto beladen und schon ging es los.
Eine Eisentür an einer Bäckerei musste neu
lackiert werden. Vorher muss sie aber auch
erst abgeschliffen werden. Die kleinen
Leisten werden mit einem Pinsel lackiert,
die große Fläche mit einer Lackierwalze.
Und auch die Tür sieht wieder aus wie neu.
Auf zur nächsten Baustelle. ->
Dort durften wir eine Terasse neu streichen. Davor natürlich noch alles abkleben bzw. abedecken und schon kann es losgehen. Die Räder und Kanten wurden wieder mit dem Pinsel gestrichen, die großen Flächen mit der Walze. Danach noch das Klebeband und Folien abziehen und alles wieder sauber machen. Fertig 🙂
Zurück in der Firma haben wir das Auto ausgeladen und das benutzte Werkzeug gereinigt. Dann durfte ich noch die Stucksäule vom Vortag anmalen aussieht, dass sie wie eine Marmorsäule und dann war auch mein zweiter Tag schon wieder vorbei. Die Säule durfte ich als Andenken meines Praktika mit nach Hause nehmen.
Jobentdeckerin Lea
Hallo ich bin Lea, 14 Jahre alt und komme aus Augsfeld. Dieses Jahr bin ich in vier Wochen der Sommerferien als Jobentdecker im Landkreis Haßberge unterwegs. Falls ihr mehr von mir und meinen Tätigkeiten erfahren wollt, könnt ihr gerne öfter hier vorbeischauen. Also bis bald