Jobentdecker-Blog

Anna als Dachdeckerin

dieser Satz fasst das Arbeitsfeld des Dachdeckers perfekt zusammen. Denn wer denkt, dass die Arbeit auf dem Dach immer das gleiche ist, liegt (leider) falsch. Nicht nur das Dachdecken, obwohl das auch schon von Dach zu Dach verschieden ist, sondern auch die Umsetzung der Energiesparverordnung, Abdecken oder Eindecken mit Dachziegeln, Pappdocken, Schindeln, Schiefer oder Reet, gehören zum Aufgabengebiet. Und selbst das ist noch nicht alles. Sondern, wie die Überschrift schon deutlich macht, bei allen Dingen, rund ums Dach, ist der Dachdecker gefragt. So ist, finde ich, der Beruf super, da die Vielfältigkeit die Arbeit viel schöner macht und einem so auch öfter neue Herausforderungen vorliegen. Beispielsweise wurde die Firma Schobert Bedachungen, bei der ich in meinen zwei Tagen als Dachdeckerin mitarbeiten durfte, mal wegen der Anfertigung eines Endes des Abflussrohres in Form eines Drachens gefragt und da jede Herausforderung, die im Aufgabenfeld liegt, angenommen wird, wurde diese schließlich auch durchgeführt und wie ich finde:

Tataaaaa, perfekt gelungen!!!

Doch das ist auf keinen Fall der einzige Grund, Dachdecker/in zu werden – ja richtig gelesen, (auch) Frauen sind in dem Job herzlich Willkommen!!! – Sonne statt Solarium, Arbeit statt Fitnessstudio, Ausblick vom Dach statt vom Gipfel, …

Hört sich super an oder?? Doch ein paar Voraussetzungen wären auch ganz gut wenn du erfüllen würdest, denn Schwindelfreiheit ist ein muss, hört sich hart an, aber wenn man diese besitzt ist es dafür umso schöner hoch hinaus zu kommen!! Außerdem sind Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick, Sportlichkeit und Belastbarkeit auch von Vorteil. Jetzt aber erstmal genug davon, und zu meinen 2 Tagen bei Schobert Bedachungen. 

 

Angekommen am Dienstagmorgen um 7.00Uhr – klingt früh, man gewöhnt sich aber schnell daran – ging es nach dem Beladen der Autos und Transporter schon zur ersten Baustelle, für mich auf ein Flachdach, an dem ein Gully mit Flüssigkunststoff  wieder dicht gemacht werden sollte – was eine knifflige Aufgabe war, da der Bereich, in dem man arbeitete, überdeckt war und man so das ganze praktisch blind meistern musste, aber es hat geklappt!! Danach gings auf eine andere Baustelle, bei welcher ein Flachdach abgedichtet wurde, dort durfte ich beim Schrauben und Hämmern helfen und mit dem Gasbrenner habe ich verschiedene Aufgaben erledigt. Nun war der erste lange Arbeitstag um 17.00 Uhr zu Ende und ich genoss meinen Feierabend. Gut gelaunt startete ich wieder meinen zweiten Tag um 7.00 Uhr mit dem Beladen, danach gings für mich mit einem anderen Mitarbeiter zum Gaube ausmessen, von da aus zurück in die Werkstatt, wo wir die Bleche zugeschnitten und geformt haben, um sie dann an die Gaube anzubringen, was wir anschließend auch getan haben. So ging mein zweiter Tag auch schon wieder zu Ende und ich bin sehr froh diese Erfahrung machen zu dürfen. 

Der Blick vom Dach, die ständige frische Luft und die unterschiedlichen Aufgaben machen den etwas öde klingenden Dachdecker, zu einem echt tollen Job. Wer solche Dinge auch genießt und toll findet, der/die sollte seine sieben Sachen schnappen und ein Praktikum bei Schobert Bedachungen als Dachdecker/in machen, es lohnt sich und auch wenn es eure freie Zeit ist, sie wird mit Spaß und Erfahrung gefüllt und bringt euch eine erfüllte Zukunft, was YouTube, Instagram & Co eher weniger machen. (Auch wenn da der Spaß nie zu kurz kommt;) 

Bilder von meinen zwei Tagen bei Schobert Bedachungen

Video über die Arbeit und Ausbildung eines/einer Dachdecker/in: