Jobentdecker-Blog
Madleine als AutomobilkauffrauMobilität im Alltag ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit geworden. Passend zu diesem Thema, durfte ich in dieser Woche, als Jobentdeckerin beim Autohaus Dietz, in den Beruf des „Automobilkaufmanns“, bzw. der „Automobilkauffrau“, sowie in die Arbeit im Freizeitcenter reinschnuppern. Diesen Berufsfeldern liegt die Mobilität quasi zugrunde.
Das Autohaus Dietz existiert bereits seit den 1960-Jahren. Die Brüder Heinz und Jürgen Dietz führen die Firma mittlerweile bereits in der zweiten Generation sehr erfolgreich weiter. neben der eigentlichen KFZ-Werkstatt und Lackiererei, in der Jule zu Beginn der Sommerferien bereits als Jobentdeckerin unterwegs war, gibt es auch noch eine eigene Tankstelle, einen Freizeitcenter, der sich auf Reisemobile spezialisiert hat, sowie einen neuen Ausstellungsraum für Autos der Firma Opel, der erst 2019 fertiggestellt wurde.
Meine Arbeitstage gingen jeweils von 8:00 – 17:00 Uhr. Am ersten Tag führte mich Christina heim erstmal über das ganze Firmengelände und zeigte mir die oben genannten Bereiche. Meinen ersten Arbeitstag verbrachte ich am Arbeitsplatz des Verkaufsleiters Johannes Rödel. Ihm durfte ich bei seiner Arbeit als gelernter Automobilkaufmann, mal über die Schulter schauen. Nach einer kurzen Einführung in die verschiedenen Arbeiten ging es auch schon los und der erste Kunde kam. Die Aufgaben des Automobilkaufmanns sind es, zusammen mit dem Kunden ein passendes Auto zu finden und einen entsprechenden Finanzierungsplan dafür auszuarbeiten. Dank Online-Programmen ist leicht einsehbar, welche Autos momentan verfügbar sind, oder was die alten Autos der Kunden wert sind. Auch Informationen zur Ausstattung oder Technik der Wägen sind leicht zu bekommen. Die meisten Kunden, die ein Auto kaufen, waren bereits vorher schon ein paar Mal im Autohaus, ums ich beraten zu lassen, sich verschiedene Autos anzusehen, oder einmal Probe zu fahren. Viele Kunden informieren sich heutzutage aber zuvor bereits im Internet. Einige der Käufer möchten ihren alten Wagen gerne in Zahlung geben und den Gewinn davon auf das neue Auto anrechnen lassen. Hier ist es die Aufgabe des Verkäufers einen möglichst zufriedenstellenden Erlös des Autos, dem Kunden anzubieten. Bei der Arbeit ist also vor allem Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Kunden gefragt.
Die Ausbildung zum Automobilkaufmann bzw. zur Automobilkauffrau dauert 3 Jahre. Eine solche Ausbildung kann ich jedem empfehlen, der sich für Autos und die dazugehörigen Technik interessiert und gerne mit Menschen im direkten Kontakt zusammenarbeitet. Als weitere Fähigkeiten sind Planung und Kalkulation gefragt, sowie das Anpassen auf immer neue Situationen, denn nicht jeder Autoverkauf läuft immer gleich ab. Im ersten Ausbildungsjahr verdient man zischen 500-890 € bis zum dritten Ausbildungsjahr kann sich das Gehalt aus bis zu 1120 € steigern.
Meinen zweiten Arbeitstag habe ich im Freizeitcenter des Autohauses, in der Reisemobilvermietung bei Martina Baum verbracht. Martina kümmert sich vor allem um die Vermietung und Buchungen der 15 Wohnmobile. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Arbeit mit Kunden, entweder am Telefon oder persönlich. Ein Kundentermin bezüglich einer Wohnmobilvermietung läuft folgendermaßen ab: Der Kunde wird zuerst einmal über verschiedene Bedingungen bezüglich der Wohnmobilvermietung aufgeklärt und unterschreibt dann verschiedene Dokumente, wie die Datenschutzerklärung und den Mietvertrag. Im Anschluss daran geht es raus zum Wohnmobil. Martina erklärt den Kunden die verschiedenen Funktionen im und außerhalb des Reisemobils. Danach wird das Fahrzeug noch auf Kratzer, Dellen oder sonstige Mängel geprüft, bevor es für den Kudnen endlich los in den Urlaub gehen kann.
Als Fazit kann ich sagen, dass die Arbeit im Autohaus sehr abwechslungsreich ist, da man immer wieder mit verschiedenen Kunden zu tun hat und keine Übergabe, oder kein Verkauf gleich ist. Ich durfte zwei spannende Tage erleben, in denen ich einen guten Einblick in die verschiedenen Aufgaben der Mitarbeiter erhalten habe.