Meine zwei Tage als Jobentdecker im Pflegedienst Lebenswert (Königsberg) sind leider schon vorbei, dort konnte ich Erfahrungen als Altenpfleger sammeln. Mir hat es dort sehr viel Spaß gemacht und die Leute die ich dort getroffen habe waren auch sehr nett.

Ich wurde am Montag und auch am Dienstag um 7:00 Uhr am Zeiler Kino abgeholt. Ab da begann mein erster Tag als Jobentdecker. Ich war sehr aufgeregt und war schon sehr gespannt was auf mich zukommen wird.

Als dann die Altenpflegerin mich abgeholt hatte, ging es auch schon direkt los. Auf der Fahrt zum ersten Patienten erklärte sie mir, welche Aufgaben ein Altenpfleger zu erledigen hat. Sie erklärte mir, dass man die Menschen anziehen und waschen muss, manchen Leuten das Frühstück machen muss, oder auch die Menschen mit Tabletten oder anderem versorgt.

Dann sind wir von Patient zu Patient gefahren, insgesamt hatten wir am ersten Tag 7 und am zweiten 5 Patienten, die wir geduscht, angezogen und versorgt haben. Bei unserem ersten Patienten durfte ich direkt das Frühstück machen und Kaffee kochen. Wir fuhren weiter zum nächsten Patienten, da mussten wir dem Patienten ein Schmerz-Pflaster kleben. Das klebt man an die Stelle, wo man Schmerzen hat und dadurch soll es die Schmerzen lindern. Bei den restlichen Patienten gab es für mich keine weiteren Aufgaben mehr, also schaute ich der Pflegerin zu, die mich den Tag über begleitet hatte.

Mein zweiter Tag begann damit, dass wir als erstes zu 2 Patienten fuhren, die wir duschen und anziehen mussten. Danach fuhren wir weiter zu den Blutzuckerpatienten. Beim ersten wurde mir gezeigt wie man den Blutzuckerwert misst. Beim 2. Patienten durfte ich dann selbst mal ran. Ich musste mit dem Blutzuckerstift in den Finger pieksen, so dass ein Tropfen Blut heraus kam. Dann musste ich einen kleinen Chip in das Blutzuckermessgerät stecken, welcher dann den Tropfen aufgesaugt hatte. Wir mussten dann einen kurzen Moment warten, bis dann das Ergebnis angezeigt wurde und anschließend las ich von einer Tabelle ab, wie viele Spritzungen der Patient bekommt.

Der Tag ging sehr schnell vorbei. Wir fuhren dann noch nach Königsberg, wo ich mich mit dem Chef des Unternehmens ein wenig unterhielt. Dann führten wir noch ein kleines Interview , ich bekam von ihm noch ein kleines Geschenk und dann verabschiedeten wir uns. Mein Fazit: es ist ein Job, der gut geeignet ist für Menschen die gut mit Menschen klar kommen und auch keine Berührungsängste zeigen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich empfehle jedem, der Lust auf ein Praktikum hat dort rein zu schnuppern.