Elias als FLiesenleger

Meinen letzten Jobentdecker-Einsatz durfte ich beim Fliesenleger Feustel absolvieren. Am Dienstag um 8 Uhr begann dann in Zell mein Tag. Zuerst begrüßte mich die Geschäftsleitung und zeigte mir das Unternehmen. Anschließend erklärte sie mir ein paar Dinge über den Beruf als Fliesenleger.

Dann wurde mir meine Aufgabe für den ersten Tag erklärt, es sollte praktisch werden. Ich sollte mit Sandro Feustel ein Mosaik gestalten, das einen Vogel aus Fliesen zeigt. Die Fliesen waren 15×15 cm groß. Als erstes haben wir den Hintergrund mit weißen Fliesen gelegt und als nächstes mit einem Stift den Vogel aufgezeichnen. Anschließend haben wir den aufgezeichneten Vogel mit einer Schneidmaschine aus den Fliesen ausgeschnitten. Das war nicht mal so einfach, ich habe bei manchen Stücken mehrere Anläufe gebraucht.

Die Flügel haben wir mit einem speziellen Zirkel auf die Fliesen gezeichnet, die habe ich dann grob mit einer Zange rausgebrochen und danach mit einer Flex Maschine Überstehendes weg  geschliffen.

Als nächstes haben wir es ebenso mit blauen Fliesen gemacht, so dass sich das Negativ ergeben hat. Zunächst wurde eine Holzplatte mit Kleber bestrichen und die Fliesen dort aufgeklebt. Zum Schluss wurden die Fugen verspachtelt und das Werk war fertig.

An meinem zweiten Tag durfte ich den Fliesenleger Matthias Swatzschek auf eine Baustelle begleiten. Dort half ich Fliesen in einer Wohnung zu verlegen und zu verfugen. Als erstes schaute ich eine Weile zu und dann durfte ich selber mal ran: Boden und Fliesen werden zuerst mit Kleber bestrichen und dann wird die Fliese mit Hilfe eines Saugnapfes in die richtige Lage gebracht.

Zur Zeit sind Fliesen modern, die sehr große Maße haben, deshalb hat es ein Fliesenleger z.T. mit sehr schweren Gewichten zu tun. Da muss man schon körperlich fit sein.

Mein Fazit: die zwei Tage gingen viel zu schnell vorbei mir hat es sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es körperlich etwas anstrengend war;)