Jobentdecker-Freizeit

Greifvogelstation Stettfeld

Bei unserer letzten Freizeitaktivität, am 10.September, haben wir die Greifvogelstation in Stettfeld besucht. Dort wurden wir herzlich von Herrn Gabold und Herrn Hannig begrüßt.

Zuerst wurden wir über die Tätigkeiten sowie einzelne heimische Greifvogelarten, wie den Uhu oder den Turmfalken, aufgeklärt.

Die Greifvogelstation in Stettfeld ist eine ehrenamtliche und auf Spenden basierende Einrichtung. Dort werden verletzte Wildvögel, für die eine Überlebenschance nach dem Auswildern besteht, versorgt. Jedoch kann nicht jedes verletzte Tier aufgenommen und betreut werden. Manche Tiere sind zu sehr verwundet oder hätten, durch ihre Verletzung, in der Wildnis keine Überlebenschancen mehr. Wenn ein solcher Fall eintritt, stellt sich immer die Frage: Ist es dann noch ein lebenswertes Leben als Vogel? Diese Tiere werden oft, zusammen mit einem Tierarzt, eingeschläfert. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben eine spürbare Begeisterung für Wildvögel. Deshalb gibt es doch vereinzelt Ausnahmen bei verletzten Tieren. „Manchmal bringt man es nicht übers Herz“. Diese Tiere bleiben in der Station und werden auch weiterhin betreut.

Wie überall in der Tierwelt, haben auch Greifvögel gewisse Tricks, um sich ihren Lebensumständen anzupassen. Zum Beispiel haben Uhus ganz viele weiche Federn, welche, im Gegensatz zum Turmfalken, nicht ordentlich übereinander liegen. Das hat den Effet, dass sie fast lautlos fliegen können, da sich die Luftströme durch ihre Federn verkleinern. Dieser und viele weitere Fakten konnten wir in Stettfeld lernen.

Die Greifvogelstation war für uns super interessant und lehrreich. Es hat sehr viel Spaß gemacht mehr über diese faszinierenden Tiere und die ehrenamtliche Arbeit lernen zu können.

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Um dieses Ehrenamt ausüben zu dürfen, benötigt man einen Falknerschein.

Mehr Wissenswertes gibt es auch auf der Internetseite der Vogelstation: http://www.greifvogelpflegestation-stettfeld.de/index.html