Jobentdecker-Blog

Jobentdecker Lasse beim BRK

Hey,

viele sagen immer das Erzieher oder Kindergärtner einfach sei, da man ja nur auf kleine Kinder aufpassen muss. Doch in meinen zwei Tagen in der Kita „Unter der Burg“ habe ich gemerkt, dass dieser Beruf noch viel mehr als nur „Kinder in Schach halten“ ist.

 

 

Als ich um kurz vor 8:00 Uhr angekommen bin, hat mich Frau Klebrig schon erwartet und gleich den Kindern vorgestellt. Luca hat mir dann mit großer Freude den Kindergarten gezeigt.

 

 

Am besten verstanden habe ich mich mit Noel (7) und Paul (6). Mit ihnen habe ich sehr viel Fußball, Fangen und Verstecken gespielt. Doch auch mit den anderen Kinder wie Hanna, Lisa, Lena, David und noch weiteren, habe ich mich klasse verstanden. Wie schon erwähnt habe ich gemerkt, dass Kindergärtner/Erzieher nicht nur aus „auf Kinder aufpassen“ besteht, sondern zu einem sehr, sehr großem Teil auch aus Beobachten. Dies dient dazu, dass man am Ende eines Kindergartenjahres für jedes Kind den sogenannten seldak- und perik-Bogen ausfüllen kann. Dieser ist mehrere Seiten lang und besteht aus allen möglichen Fragen wie z. B. ob das Kind die Sätze fehlerfrei nachsprechen kann, ob es im Dialekt spricht und wenn ja, ob es auch in Hochdeutsch reden kann, ob es bei Geschichten gefesselt ist, ob es bei Aufgaben konzentriert ist oder nicht und so weiter und so fort. Dieser Bogen hilft, klare Einschätzungen über den Entwicklungsstand des Kindes bzw. dessen Schulfähigkeit abgeben zu können.

Mein Fazit ist, dass ich den Beruf extrem spannend finde und auch gemerkt habe, dass man viel mehr machen muss, als nur „Kinder unterhalten“. Nun ist mir auch klar, warum die Ausbildung gute fünf Jahre dauert und dass dies vollkommen berechtigt ist. Das,  was alle Erzieher/innen und Kindergärtner/innen jeden Tag leisten finde ich echt klasse und auch, dass viele ihren Beruf als keinen normalen Beruf sehen sondern als Leidenschaft, als echte Berufung eben. Die Leute, die das machen, verdienen meinen Respekt.

Nun folgen noch weitere Informationen zum Betrieb:

Die Ausbildung zum Erzieher dauert normalerweiße fünf Jahre (davon drei praktisch und 2 theoretisch). Es ist ziemlich „schwer“ den typischen Arbeitstag zu beschreiben, da man immer etwas anderes zu tun hat. Aber normalerweiße macht man immer einen Morgenkreis 😀

Jetzt folgen noch ein paar Infos über die Kita „Unter der Burg“, bei welcher ich mein Praktikum gemacht habe.

In dieser Kindertagesstätte arbeiten insgesamt 8 Fachkräfte (Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen) und der Standort ist in Königsberg. Das BRK hat noch 189 weitere Kindertageseinrichtungen in Bayern und „nur“ eine im Kreisverband. Der Geschäftsbereich der Kita ist der Soziale Bereich.

Falls ihr genaueres über die Kita „unter der Burg“ erfahren wollt, dann schaut doch auf die Homepage von ihnen! https://www.brk-kita-koenigsberg.de/