BloGbeitrag

Pia bei 80er Bad und Heizung

2022

In meinen 3 Tage bei 80er Bad + Heizung in Knetzgau durfte ich mehr über das Berufsbild des/der Anlagenmechaniker/in erfahren.

Die Ausbildung zum/zur Anlangenmechaniker/in dauert 3 ½ Jahre.  Der/Die Anlagenmechaniker/in hat einen sehr breit gefächerten Aufgabengereich. Kurz gefasst sind es Aufgaben wie Projekte zu planen und vorzubereiten. Dies beginnt bei der technischen Zeichnung und reicht bis zur Organisation von Montagearbeiten inklusive der Auswahl und Beschaffung des benötigten Materials, Projekte ausführen. Vor Ort werden diese dann in Betrieb genommen. Auch die Prüfung der Funktionen und die Inbetriebnahme fallen in den Aufgabenbereich des Anlagemechanikers. Neben der Dokumentation der Arbeitsschritte übernimmt er auch die Einweisung des Kunden sowie etwaige Hinweise auf gesetzliche Auflagen, Anlagen anzupassen, umzubauen und zu erweitern, Anlagen zu warten und instand zu halten.

Mein erster Tag begann damit, dass wir in einer Wohnung Heizungsventile getauscht haben, da dort eine Heizmodernisierung stattfand. Danach sind wir mit dem Firmentransporter zu einem Kunden gefahren und haben einen Küchenanschluss mit Kalt- und Warmwasser verbunden. Um dies zu machen, mussten wir zuerst ein Stück Wand rausschneiden, um uns den Weg freizumachen.

Am nächsten Tag sind wir zu einem Haus und mir wurde ein hochmoderner Heizungsraum inklusive einer Wärmepumpe mit einer kontrollierten Wohnungsraumlüftung gezeigt, danach sind wir auf das Dach geklettert und mir wurde alles über Solaranlagen erklärt. Anschließend sind wir zu einer Baustelle gefahren und mir wurde die Funktion einer Hackschnitzel Heizung erklärt. Daraufhin durfte ich bei einer Kernbohrung für einen Außenwandkamin den letzten Teil ausbohren.

An meinem letzten Tag waren wir wieder auf der Baustelle vom vorherigen Tag. Dort haben wir wieder 2 kleinere Kernbohrungen durchgeführt. Auch Rohre durfte ich kürzen und mir wurde gezeigt, wie man sie biegt.

Ich fand es bei 80er Bad + Heizung sehr interessant und spannend, da man nie wusste was sich beispielweise hinter der Wand verbirgt. Alle waren sehr nett, mir wurde vieles erklärt und ich durfte mit anpacken. Wenn man handwerklich begabt ist, kann ich ein Praktikum dort nur sehr empfehlen.