Jobentdecker-Blog

Lasse, Jana und Linda beim Bogenschießen im Steigerwald

Am Samstag, den 08.08.2020 ging es für uns, Jobentdecker Lasse, Jana und Linda, um 10.00 Uhr in den Steigerwald, genauer gesagt in den 3D-Parcours im Zeller Forst bei Oberschleichach, zum Bogenschießen.

Dort angekommen wurden wir von unseren Kursleitern Dietmar und Helga empfangen, bevor wir mit einer kurzen Theorieeinheit unseren Kurs starteten.
Zu den Grundlagen des Einsteigerkurses, der vom Umweltbildungszentrum (UBiZ) angeboten wird, gehört es nämlich, ein Verständnis für die verschieden Arten von Pfeil und Bogen zu entwickeln.

Wer es am liebsten traditionell mag, der ist mit dem Primitivbogen am besten versorgt. Das „Primitiv“ in dessen Namen soll aber keineswegs einen negativen Beigeschmack haben, sondern verweist lediglich auf seine einfache Gestaltung aus einem Stück Holz.
Neben dieser Ausführung lernten wir auch noch den Recurve-Bogen als take down kennen, welcher optimal zum Reisen geeignet ist, da er aus der drei Teilen besteht, die man auseinanderbauen und wieder zusammenfügen kann. Diesen gibt es natürlich auch aus einem Stück.

Des Weiteren gibt es auch den Compoundbogen, der sich durch seine Rollen und weiteren „Upgrades“ wesentlich von den anderen unterscheidet. Dieser ist aufgrund seiner Durchschlagkraft und aus Sicherheitsgründen im Zeller Forst jedoch ausdrücklich verboten.
Das wichtigste Modell für uns stellte allerdings der Langbogen dar, mit dem wir in unserem Kurs arbeiteten. Wie bei allen anderen Bogenarten überträgt auch hier die Sehne die Kraft auf den Pfeil. Das Besondere am Langbogen ist jedoch, dass dieser mit wenig Kraftaufwand ein beachtliches Ergebnis erzielen kann.

 

Die Pfeile kann man durch ihre unterschiedlichen Materialien voneinander unterscheiden, wobei jede Variante ihre Vor- und Nachteile hat. Der Aluminiumpfeil ist zwar leicht, aber dafür nicht besonders stabil. Der Carbonpfeil überzeugt vor allem durch seine gleichbleibende Qualität und durch seine austauschbaren Spitzen- so lässt sich nämlich seine Masse variieren. Er ist verhältnismäßig leicht und trotzdem stabil. Für uns Anfänger bietet sich insbesondere der traditionelle Holzpfeil an, den es in verschiedenen Holzarten gibt, welche alle einer natürlichen Schwankung unterliegen.
Welcher Pfeil und Bogen im Endeffekt der Richtige für den Schützen ist, entscheidet jeder selbst! Der Bogen findet seinen Schützen!

Bevor es dann endlich in den praktischen Teil ging, wurden wir noch mit Hand- und Armschutz ausgerüstet.

Um 11 Uhr durfte dann jeder seinen ersten Pfeil auf eine Zielscheibe schießen. Anfangs mussten wir noch etwas geduldiger an die Sache rangehen, weil jeder noch den korrekten Umgang mit Pfeil und Bogen lernen musste.

Als es dann nach einer Mittagspause mit zur Verfügung gestellten Snacks in den 3D-Parcours ging, waren wir nicht mehr zu bremsen. Mit der Zeit hatten wir alle den Bogen raus. Und was das Beste war? Nach jedem Treffer wurden wir mit einem Erfolgserlebnis belohnt. Langweilig wurde uns jedenfalls nicht, denn die 3D-Tiere in lebensechter Größe erforderten immer eine individuelle Herangehensweise: Sei es Kraftaufwand für die große Entfernung beim Schuss auf das Reh oder Zielgenauigkeit beim Schuss auf den Marderhund.

Vom 4,5 km langen Parcours mit 33 Stationen konnten wir in dieser kurzen Zeit natürlich nicht auf alle Ziele schießen. Wir sind uns nämlich einig, dass die drei Stunden im Steigerwald viel zu schnell vorbei waren.

Die Freizeitaktivität „Bogenschießen“ hat uns dreien auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht und das wird sicherlich nicht das letzte Mal bleiben, dass wir den 3D-Parcours im Zeller Forst unsicher machen.

Wenn ihr auch Lust auf so ein unvergessliches Erlebnis habt, dann schaut doch selbst mal dort vorbei.

Meldet euch einfach bei diesem Kontakt, um einen Termin zu vereinbaren.