Laura bei
Schunder BestattungenVielen herzlichen Dank an die Mitarbeiter von Schunder Bestattungen, bei denen ich meinen dritten Einsatz verbringen durfte.
Schunder Bestattungen ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, welches seinen Sitz in Prölsdorf hat. Während meiner zwei Tage dort, durfte ich viele Facetten des Bestatter-Berufes kennenlernen. Sei es die Überführung eines Verstorbenen, eine Fahrt ins Krematorium inklusive Führung, Begleitung einer Beisetzung oder Tätigkeiten im Büro, ich durfte überall mit dabei sein.
Dabei wurde jedoch stets auf mein Wohlbefinden geachtet. Ich hätte nicht mit zu den verstorbenen Personen gemusst, hätte ich es nicht gewollt. Allerdings war das für mich kein Problem. Ich finde, dass der Tod nichts ist, vor dem man Angst haben muss. Es gehört zu jedem Leben dazu und man wird früher oder später, durch den Tod eines Angehörigen o.ä., damit in Berührung kommen. Wie man trauert und damit umgeht, das ist aber bei jedem unterschiedlich.
Für mich war der Einsatz sehr interessant. Ich konnte mir ein Bild von einem Berufsfeld machen, das einem sonst, für Praktika, weniger in den Sinn kommt. Der Beruf ist nicht alltäglich, aber trotzdem extrem wichtig und vielseitig. Zudem war das Betriebsklima bei Schunder Bestattungen sehr gut und ich habe mich wirklich wohl gefühlt.
Als Bestatter möchte man vor allem den Angehörigen sowie dem Verstorbenen einen würdigen Abschluss ermöglichen. Deshalb werden die Kunden ganz individuell beraten und unterstützt. Im Bestattungsinstitut gibt es viel mehr zu tun als Beisetzungen auszurichten. Für die Hinterbliebenen werden Tätigkeiten wie das Abmelden von Versicherungen und Ämtern übernommen. Man ist der Ansprechpartner für trauernde Angehörige, d.h. man sollte Geduld haben und auf die Betroffenen eingehen. Zudem muss man stets den Überblick behalten, da immer wieder neue Anrufe, E-Mails etc. kommen.
Die Ausbildung zum Bestatter dauert 3 Jahre. Außerdem sollte man gut in Deutsch und Mathe sein. Die Berufsschule ist in Bad Kissingen. Zusätzlich gibt es eine überbetriebliche Ausbildung im Bundesausbildungszentrum in Münnerstadt, zu der jeder Auszubildende gehen muss. Dort gibt es auch einen Übungsfriedhof. Es findet immer Blockunterricht statt. Je nach Betrieb bekommt man zwischen 400€ und 800€ Lohn.